Auweia, der Spiegel schreibt über den neuen Skandalfilm Jud Süß – Film ohne Gewissen, der am 23.09. also am Donnerstag startet: „Hier regiert die entschuldigende Sicht des Sexualtherapeuten.“ Der film sei zwar keineswegs anti-semitisch, aber die destruktive Kraft allein anhand der Sexualität zu demonstrieren, eben nur den Eros von Macht und Verführung zu beschreiben, das ist bestenfalls zuwenig. „Fellatio und Faschismus – derart erotoman reduziert hat noch niemand die Wirkungszusammenhänge im Dritten Reich beleuchtet.“