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Night on Earth

Ein Klassiker des Arthouse Films habe ich diese Woche aus meiner Filmsammlung ausgegraben. Night on Earth ist ganz großes Kino irgendwie. Fünf Episoden, fünf Taxifahrten in Los Angeles, New York, Paris, Rom und Helsinki. Eine Nacht voll mystischer Momente und Situationskomik. Roberto Begnini spielt den römischen Taxifahrer, der seinen klerikalen Fahrgast durch lasterhafte Dauergeplauder mit großer Geste in die tödliche VErzweiflung treibt ebenso großartig wie Armin Müller-Stahl den Ost-Deutschen in New York wenige Tage nach der Wende, der noch nie ein Automatik-Getriebe gefahren hat.

Große und kleine Sehnsucht, die Tragädien und die Freuden des Alltags ohne große Spannungsbögen. Regisseur Jim Jarmusch begründet seinen Weltruhm auf diesem Kleinod. Alle anderen Episodenfilme müssen sich an ihm messen.

Meine Wertung: ★★★★★★★★★★ 

Weitere Links:
filmzentrale.com
film-rezensionen.de
postpoeia.wordpress.com

Ratatouille

Die junge Ratte Remy ist ein begnadeter Koch und Feinschmecker. Durch einen Unfall getrennt von seiner Groß-Familie, stellt er fest dass er ganz in der Nähe seines großen (allerdings verstrobenen) Idols Auguste Gusteau und dessen Restaurants ist.

Als Ratte ist er natürlich ständiger Todesgefahr ausgesetzt, aber er kann nicht anders als dem Aushilfskoch
Linguini (der Gusteaus Sohn ist, wie sich später herausstellt) zu helfen. Er macht ihn zum neuen Star unter den Köchen von Paris. Auch das erregt natürlich Aufsehen von Neidern…

Witzig umgesetzt, aber nicht zu kindisch, bin ich etwas skeptisch ob der Familienfreundlichkeit des Films. Er hat wenige Slapstick-Elemente, aber das tut natürlich dem erwachsenen Filmzuschauer von Ratatouille gut. Eine aktuelle IMDB-Wertung von 8.1 spricht aber eindeutig dafür, dass der Film auch beim älteren Publikum gut ankommt.

Meine Wertung: ★★★★★★★☆☆☆