Stephen Frears hat sich nicht gewehrt. Zumindest nicht stark genug als die Drehbuchschreiber den Film High Fidelity nach Chicago umschrieben, obwohl der Roman von Nick Hornby doch so britisch war. Schade. Aber ansonsten ist das Ergebnis immer noch ein großartiger Film.
Der selbstverliebte Loser Rob Gordon, der vermeintlich nichts weiter zustande gebracht hat als Besitzer eines Plattenladens zu sein, und mehrere zerbrochene Beziehungen, auf die er zurückblicken kann. John Cusack spielt ihn großartig arschig. Er versteht gar nicht, wenn er seine Ex-Freundin Laura immer wieder aufs Neue hintergeht. Und trotzdem schafft Hornby/Frears, dass nicht zuviel moralische Distanz zwischen Zuschauer und Rob entsteht.
Ich hab den Film 2000 in einer Sneak Preview gesehen. Das war damals also einer meiner wenigen Sneak Glücksgriffe.
Meine Wertung: