Archiv der Kategorie: Review

The Social Network

So, gestern hab ich ihn gesehen, und ich bin begeistert. Absolute Pflicht, der Film. Jesse Eisenberg ist toll und auch Justin Timberlake ist nicht komplett schlecht. Und David Fincher schafft es Marc Zuckerberg nicht als Idioten, Nerd oder totales Arschloch dastehen zu lassen. Es wird nicht moralisiert, es wird eine spannende Geschichte unserer Zeit erzählt.

Und Guido hat eine tolle Rezension geschrieben.

Meine Wertung: ★★★★★★★★★☆ 

Links:
jayworld.blog.de
blogstone.net
guido.posterous.com

Eiskalte Engel

Gestern gab es auf – ich glaube – Kabel1 einen Eiskalte Engel Abend. Mit Eikalte Engel, Eiskalte Engel 2 und Eiskalte Engel 3 habe sie mich zwar nicht dazu gebracht auch nur daran zu denken den zweiten oder dritten Teil zum ersten mal anzuschauen. Ich weiß nur, den ersten Teil, dieses Remake eines 60er Jahre-Films, fand ich immer sehr gut. Ich hab den damals glaube ich in einer Sneak Preview Vorstellung gesehen. Und damals fand ich auch Sarah Michelle Gellar a.k.a. Buffy die Vampirjägerin noch toll. 😉

Und natürlich Selma Blair – die ist noch immer toll. 😉 Und dann gab es ja diesen Kuss zwischen Buffy und Selma Blair, der damals den MTV Movie Award für den besten Filmkuss 1999 gewonnen hat…

Und wie kino-vorschau.com richtig schreibt, darf der Soundtrack eigentlich in keinem CD-Regal fehlen. Einfach genial.

Meine Wertung: ★★★★★★★★☆☆ 

Links:
tv.germanblogs.de
kino-vorschau.com
film.edelight.de

I love You Phillip Morris

Gerechnet hätte ich ja mit einem Film wie Thank you for Smoking. Bekommen haben ich ein Glanzlicht des amerikanischen Gay-Films dieser Tage. Jim Carrey in einer Charakterrolle. Als liebender Ehemann, der seine Berufung findet als schwuler Sunnyboy, sich einen Lebensstil leistet, den er sich nicht leisten kann, und deshalb zum Conman wird. Im Gefängnis lernt er Phillip Morris (Ewan McGregor) kennen, in den er sich unsterblich verliebt … irgendwie süß!

Meine Wertung: ★★★★★★★☆☆☆ 

Links:
blogausbock
Filmriss – Uni Leipzig
filmjournalisten.de
alsicheinhamsterwar.de

Alice im Wunderland (Teil 2?)

Ich bin jetzt endlich mal dazu gekommen, Alice im Wunderland von Tim Burton zu gucken. Und ich muss sagen, ich war doch deutlich enttäuscht. Es ist schon etwas vermessen, einen zweiten Teil zu drehen, ohne den ersten Teil zu drehen und dann von mir als Zuschauer noch zu erwarten, dass ich da folgen kann. Zwar ist die Fantasiewelt in die uns Tim Burton schickt ästhetisch durchaus gelungen und glaubwürdig, aber ich habe irgendwie das Gefühl nur die Hälfte verstanden zu haben.

Normalerweise mag ich ja das unkonventionelle – aber Alice im Wunderland ist amerikanisches Popcorn-Kino – aber es verhält sich nicht so. Das reißt auch Johnny Depp nicht mehr raus.

Meine Wertung: ★★★★★★☆☆☆☆ 

Juno – Coming of Age mit Schwangerschaft

Juno MacGuff ist 16 und schwanger von ihrem Schlaffi Freund. Sie ist neunmalklug und das ist wahnsinnig witzig anzusehen. In dieser tragikomischen Geschichte zeigt das amerikanische Independent-Kino alles, was man an ihm mag. In vier jahreszeitlichen Episoden wird eine verständnisvolle Familie, ein verständnisvoller Ex-Freund und eine idyllische Umgebung gezeigt – und doch wird es nicht langweilig.

Sogar die Dialoge sind, obwohl unrealistisch sophisticated und komplex – wie in manch einer US-Serie – nicht störend. Juno entschließt sich ihr Kind zur Adoption freizugeben und findet ein junges Paar. Doch mit ihrer Unbekümmertheit verführt sie die Mann des Pärchens und die Beziehung, in die sie ihr Kind geben wollte, zerbricht.

Meine Wertung: ★★★★★★★★★☆ 

Hochzeitspolka

So, mittlerweile habe ich Hochzeitspolka mit Christian Ulmen gesehen, und auch wenn Ulmen ja stark dazu tendiert sich immer selbst zu spielen (mit Ausnahme vielleicht Elementarteilchen), war der Film ganz witzig. Wenn man nicht mit zu großen Erwartungen ran geht, dann ist die ganze Familienchose recht kurzweilig und leider wenig tiefgründig.

Meine Wertung: ★★★★★★★☆☆☆ 

Zack and Miri Make a Porno

Kevin Smith wurde berühmt mit amerikanisch-kanadischen independent Filmen wie Clerks oder Dogma. Jay & Silent Bob waren immer dabei. Und Alanis Morisette als Gott sah dass er gut war. Deshalb habe ich mir auch diesen Film von Kevin Smith angeschaut, trotz des weirden Titels.

Und er ist witzig. Aber Achtung! Ja, es gibt einige explizite Szenen. Nicht zu explizit, aber evtl. auch nichts für die Freundin 🙂 muss wohl jeder selbst entscheiden. Der Film spielt dieses mal wieder in der Eiswüste – irgendwo an der amerikanisch-kanadischen Grenz – Pittsburgh um genau zu sein.

Achja, und Jay ist auch dabei. Und diesmal darf er sich als Bobby Long so richtig ausleben. Wer einen der anderen Kevin Smith Filme gesehen hat, weiß, was ich meine. Die ungezählten fucks dieses Films tragen übrigens meiner Meinung nach gut zur englischen Hörverständnis bei. 🙂

Meine Wertung: ★★★★★★★★☆☆ 

300 revised again

„This is madness! This is Sparta!“ Habe den Film gestern nochmal gesehen auf einem dieser Fernseher die das Bild so hyperrealisistisch aussehen lassen. Das macht natürlich bei einem mit CGI-Effekten überzeichneten Film mehr als gar keinen Sinn. Dennoch bleibe ich dabei, dass mich die totale Reduktion als Stilmittel reizt. Auch in der Literatur ist das archaische von Aischylos und Co. oft einfach nur beeindruckend. Das ganze moralisieren wird auf einen, wenn auch fragwürdigen Punkt gebracht.

Wie heißt es so schön bei Galaxy Quest: „Never give up, never surrender!“

Meine Wertung: ★★★★★★★★☆☆ 

Alles ist erleuchtet

Gestern abend lief Alles ist erleuchtet, die Romanverfilmung von Jonathan Safran Froer auf 3sat. Das ganze lief unter dem jüdischen Themenabend-Programm.

Der Plot: Der jüdische US-amerikanische Schriftsteller Jonathan Safran Froer (Elijah Wood) reist in die Ukraine, um das Schicksal seiner Familie und des Dorfes Trachimbrod zu erforschen. Er katalogisiert alles was er findet und seine skurrilen Fremdenführer bringen ihn immer wieder zu Verzweiflung – und umgekehrt. Das jüdische Dorf ist nirgends zu finden. Die Nazis haben es bis auf die Grundmauern zerstört und alle Einwohner ermordet. Trauriger Plot, gefühlvoll und inspirierend erzählt.

Meine Wertung: ★★★★★★★★☆☆