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Beim ersten Mal

Gerade läuft Beim ersten Mal auf Vox und da spielt Seth Rogen mal wieder den Charakter, den er halt immer spielt. Wie auch bei Zack & Miri make a porno ist der Humor oft weit unter der Gürtellinie. Das ist natürlich an Weihnachten um 15 Uhr nachmittags ganz besonders großartig.

Naja, jedenfalls habe ich eben verdutzt festgestellt, dass Seth Rogen seinen ersten Hollywood-Auftritt in einem meiner Lieblingsfilme hat: Donnie Darko. Mh, kann ich mich gar nicht dran erinnern – muss einer von den College-Jungs gewesen sein.

Beim ersten Mal ist jedenfalls kein grandioser Film über eine ungewollte Schwangerschaft einer Karrierefrau mit einem Loser durch einen One-Night-Stand. Aber immerhin das beste, was an einem Weihnachtsnachmittag im Fernsehen läuft. 🙂

Meine Wertung: ★★★★★★☆☆☆☆ 

Babylon A.D.

Erst seit Pitch Black und Riddick – Die Chroniken eines Kriegers gehören Vin Diesel-Filme für mich zu einer Art Pflichtlektüre des Hollywoodkinos. Viel Effekt, wenig Story, dafür aber in stimmiger Atmosphäre.

Das gilt auch für Babylon A.D., der an den Kinokassen großartig floppte und seiner Produktionsfirma über 50 Millionen Dollar minus hinterließ. Vin Diesel bringt eine junge Frau, die zuvor behütet in einem Kloster aufwuchs, durch die russische Hölle auf Erden bis ist Hochsicherheits-Wohlstandsland USA, im Auftrag einer pseudo-religiösen Sekte. Damit ist schon fast alles gesagt. Ein Schuss Mystik ist natürlich auch dabei, denn die junge Frau „Aurora“ (Mélanie Thierry), hat einige enorme Fähigkeiten.

Der Film wurde wohl auch von Franzosen mitfinanziert und so spielt Gérard Depardieu in einer Nebenrolle den russischen Mafiaboss Gorsky. Man kann nur hoffen, dass Depardieu nicht auch persönlich Geld in diesen Film gesteckt hat. 🙂

Meine Wertung: ★★★★★★★☆☆☆ 

Fluch der Karibik 4 – Fremde Gezeiten

Gestern ist der erste Trailer von Fluch der Karibik 4 rausgekommen. (On Stranger Tides wurde mit Fremde Gezeiten übersetzt.) Ich weiß, was ihr jetzt sagen wollt, und ihr habt recht, aber nur zum Teil, denn eigentlich hat das Setting mehr als einen Film verdient gehabt und wenn man nicht zuviel erwartet ist es doch, wenn man mal ehrlich ist, bis jetzt gutes Popcorn Kino gewesen.

Der Film startet am 19. Mai 2011 in Deutschland.

Ich – Einfach unverbesserlich

So, jetzt hab ich diesen mit einer leicht nervigen Vorschau versehenen Animationsfilm auch mal angeschaut. Der ist ja mit viel Lorbeeren aus Kritikerreihen bedacht worden. Und klar, das ganze soll süß sein, und das ist es auch phasenweise.

Allerdings finde ich die Charakter nicht annähernd so ausgefeilt und tief, wie das bei ähnlichen Filmen ist. Der Bösewicht Gru will den Mond stehlen, aber ein viel jüngerer und agilerer Bösewicht namens Victor ist ihm einfach immer einen Schritt voraus. Nur drei kleine Waisenkinder, die Plätzchen verkaufen, können ihm helfen. Aus dem Bösewicht wird natürlich im Laufe des Film ein fürsorglicher Vater. Bemerkenswert: Das mittlere Waisenkind hat überhaupt keine Charaktereigenschaften. Sieht man auch selten.

Trotzdem kurzweilig und die knappen 90 Minuten sind auch nicht zu kurz angesetzt.

Meine Wertung: ★★★★★★☆☆☆☆ 

Harry Potter und der Feuerkelch

Und der nächste Harry Potter Film im Review. Die Blu-Ray-Box hat sich auf jeden Fall gelohnt. 🙂

Harry Potter und der Feuerkelch kam 2005 raus – also vor 5 Jahren. Und ich nehm das jetzt mal als symptomatisch, dass ich mich an so gut wie nichts aus diesem Film erinnern konnte. Als wäre er belanglos. Dabei ist er das für die Story keinesfalls. Die Totesser proben einen ersten Aufstand und Lord Voldemort (der großartige Ralph Fiennes) hat seinen ersten wirklichen Auftritt. Geblieben ist dennoch nicht viel. Regisseur Mike Newell hat einfach nicht viel falsch, aber auch nichts so richtig richtig gemacht.

So bleibt das Fazit: Muss man gesehen haben, wenn man die anderen 7 auch sehen will.

Meine Wertung: ★★★★★★★☆☆☆ 

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (1)

Ich hab es ja schon erwähnt letzte Woche waren wir in Harry Potter und die Heiligtümer des Todes. David Yates durfte sich erneut dem guten alten Harry Potter annehmen. Mittlerweile hat sich ja auch ein ganzes Star Ensemble in die Harry Potter Filme eingeschlichen. Es gibt ja kaum einen britischen Schauspieler, der es da nicht rein geschafft hat – außer vielleicht Hugh Grant. 🙂

Es wurde ja schon viel geschrieben über die Tatsache, dass man zwei Filme aus dem letzten Harry Potter-Band gemacht hat. Aber ich finde es wichtig zu betonen, dass dies nicht ausschließlich aus Abzockerei und vor dem Hintergrund, dass J.K. Rowling wohl tatsächlich keinen weiteren Band mehr schreibt, geschehen ist. Es macht auch aus ästhetischer Sicht durchaus Sinn. Ich – als nicht Leser – fand den Film sehr gelungen, auch die lange Camping-Zeit und ihre Ödnis wurde gut umgesetzt. Das ist schwierig. Und der Makel, den alle ersten Teile haben, dass es zu keinem befriedigenden Abschluss kommt, wurde in meinem Empfinden deutlich übertrumpft durch das Gefühl eine „runde Sache“ gesehen zu haben.

Na, da werde ich mir den letzten Teil wohl auch noch ansehen müssen. Spannende Randnotiz: der Film wurde noch ausschließlich in 2D gedreht – das wird teuer den noch zu rendern, wird aber bestimmt passieren. Spätestens zu Weihnachten 2013, wenn sich dann auch viele Menschen mit 3D-Fernsehern beschenken. 🙂

Meine Wertung: ★★★★★★★★★☆ 

Harry Potter und der Gefangene von Askaban

Am Wochenende habe ich mir nochmal den dritten Teil von Harry Potter angeguckt, nachdem wir letzte Woche im ersten siebten Teil im Kino waren. Und es gilt ja als Common Sense, dass der dritte Harry Potter der erste ist, der cineastisch wertvoll ist. Das hat Alfonso Cuarón tatsächlich ganz gut hinbekommen. Irgendwie scheint er dem Kontrollwahn von J.K. Rowling entkommen zu sein.

Die Geschichte um den Gefangenen von Askaban, Sirius Black, und um Werwölfe und Animagi. Das sind Black Stories, die die Welt sehen will. Auch wenn die Charaktere immer mal wieder schlecht motiviert sind, ist das doch vorerst der Höhepunkt der Harry Potter Saga – Daniel Radcliffe spielt erstmals akzeptabel, Rupert Grint muss nicht so häufig sein Jammer-Gesicht aufsetzen, und Emma Watson zeigt, dass sie die talentierteste im Dreierbunde ist.

Meine Wertung: ★★★★★★★★☆☆ 

Neue Vahr Süd

Nach Herr Lehmann schrieb der Autor und Musiker Sven Regener das zweite Buch über Frank Lehmann und sein Laissez-faire. Allerdings war Herr Lehmann der dritte Teil einer Trilogie und Neue Vahr Süd sollte der erste Teil sein. Und die Neue Vahr befindet sich nicht in Berlin sondern eben in dem beschaulichen Bremen, wo sich der 18-jährige Frank mit ganz anderen Problemen konfrontiert sieht als der 30-jährige in Berlin.

Nun ist der erste Teil von Detlev Buck großartig verfilmt worden mit ein wirklich tollen Christian Ulmen. Und der zweite Teil kommt am Mittwoch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zur besten Sendezeit als Fernsehfilm daher. Ich bin mal sehr gespannt, wie das unwirklich Hin-und-Her des Buches von der Kaserne (Frank hat vergessen zu verweigern) und den K-Gruppen der frühen 80er Jahre, umgesetzt werden konnte. Außer Miriam Stein, die ja zuletzt in Goethe! zu sehen war, ist mir vom Cast niemand sehr geläufig. Ein Interview mit der Regiesseurin Hermine Huntgeburth gibt es in der taz.

The Green Hornet

Wenn Michel Gondry einen Film dreht, dann will man da dabei sein. Er ist einer der ganz großen Bildermacher. Das hat er in unzähligen unfassbaren Musikvideos und Werbefilmen gezeigt und auch bei Vergiss mein nicht. Dass er auch Komödien machen kann zeigte er in Abgedreht (mit Mos Def). Und nun also The Green Hornet mit allseits präsenten Seth Rogen.

Der wir ein Superhero und will die Welt retten und seine Gadgets sind garantiert cooler, als des nächsten James Bond Films. Da leg ich meine Hand für ins Feuer. Und mit Cameron Diaz und Christoph Waltz schaffen es wieder mal zwei Schauspieler zusammen auf eine Leinwand, von denen ich es nie im Leben erwartet hätte.

Ob man das ganze jedoch in 3D sehen muss, ich weiß es nicht. Der Film kommt jedenfalls im Januar und das ist der aktuelle Trailer: